Früh morgens am 6. Juli 2023, ausgerechnet am Tag der Beerdigung von Mama, humpelte Albert durch die Wohnung und konnte nicht mit der rechten Vorderpfote auftreten. Nicht im Garten, sondern auf den vertrockneten Grünflächen der doofen Frankfurter Innenstadt, ist Albert auf eine Granne, ein borstenförmiges Pflanzenteilchen mit Widerhaken, getreten. Grannen, die sich gerne auf dem Hunde- oder Katzenfell, aber auch an der Kleidung festheften, bohren sich tief in die Haut ein und lösen schmerzvolle Entzündungen aus.
Unmittelbar nach der Beerdigung fuhren wir gleich zu Alberts Haustierärztin nach Neu-Isenburg. In der Tierarztpraxis von Schleinitz wurde er prima versorgt, so dass wir anschließend gleich wieder in den Garten gefahren sind. Alle zwei Tage pendelten wir zwischen Garten und Tierarztpraxis hin und her, um die Granne ohne Operation aus der Vorderpfote zu bekommen. Der Streßfaktor dieser Gesamtsituation hätte nicht schlimmer sein können. Aber Albert hat alles gut überstanden.